Medikamente gegen Parasiten

Autor:Jan Wellermann Jan Wellermann (Medizinjournalist)
Zuletzt aktualisiert:22.12.2021

Liebe Leserin,
lieber Leser,

wenn Sie unsere Hauptseite bereits gelesen haben, dann wissen Sie, dass die Ausleitung von Parasiten zu den wichtigsten Gesundheitsentscheidungen im Leben eines Menschen gehören kann.

Natürlich möchte jeder Betroffene die Parasiten möglichst einfach und schnell loswerden. Da liegt der Gedanke nah, Medikamente gegen Parasiten einzunehmen. Diese sollten doch zu einer schnellen Reinigung des Körpers führen?!

Vorweg: Dem ist nicht so. Es gibt einige Gründe, die gegen die Einnahme von Medikamenten gegen Parasiten sprechen.

In diesem Artikel erklären wir Ihnen nicht nur, warum Antihelminthika (Wurmmittel) unserer Forschung nach unwirksam sind, sondern klären auch über natürliche Alternativen auf.

Medikamente wirken nur gegen bestimmte Parasitenarten

Wurmmittel wirken nur spezifisch auf einige wenige Parasitenarten. Beispielsweise wirkt Albendazol gegen den Schweinebandwurm oder Pyrvinium gegen Madenwürmer.

Dabei können den Menschen bis zu 250 verschiedene Parasitengattungen bevölkern. Gegen viele Parasiten, wie den Toxoplasma Gondii oder den Seilwurm (zwei häufig diagnostizierte Parasiten im Menschen) existieren noch gar keine Medikamente.

Seilwurm: Laut Prof. Alexander Volinski ist die Mehrzahl der Menschen befallen. Doch Medikamente sind wirkungslos.

Parasiten schützen sich im Biofilm vor Medikamenten

Parasiten schützen sich sowie ihre Eier und Larven im so genannten Biofilm vor medikamentösen Einflüssen.

Wenn die Behandlung mit dem Wurmmittel abgeschlossen ist, bricht der Befall erneut aus, da die Parasiten im Biofilm nicht abgetötet werden konnten.

Daher ist es essentiell, dass vor einer Behandlung der Biofilm entfernt wird. Wurmmittel sind dazu nicht in der Lage.

Biofilm: In diesem zähen Schleim können sich Parasiten vor Arzneimitteln schützen

Medikamente reduzieren Körperabwehr gegen Parasiten

Eine Nebenwirkung von Wurmmitteln ist die Leukopenie. Ausgerechnet die Abwehrzellen, welche wichtig für die Parasitenabwehr sind, nämlich neutrophile Granulozyten, können reduziert werden.

Wenn diese Nebenwirkung eintritt, wird der Körper nach der Medikamenteneinnahme erst recht anfällig für einen Befall mit Parasiten.

Tabletten können das Gegenteil von dem bewirken, was man von ihnen erwartet

Deutlich zu kurze Behandlungsdauer

Wegen den schweren Nebenwirkungen werden Wurmmittel nur für 3 Tage verabreicht.

Parasiteneier, welche sich geschützt im Biofilm befinden, schlüpfen allerdings erst nach 3 – 12 Wochen(!). Zu diesem Zeitpunkt ist der Wirkstoff bereits nicht mehr im System und ein erneuter Befall ist sicher.

Wie in diesem Schaubild sind Parasiteneier vor dem Schlüpfen im Biofilm geschützt.

Schwere Nebenwirkungen

Nicht nur, dass Medikamente gegen Parasiten mittelfristig unwirksam sind, sie können sogar schwere Nebenwirkungen auslösen.

Akute Nebenwirkungen (laut Beipackzettel):

  • Bauchschmerzen
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Krämpfe und Krampfanfälle
  • Schwere Hautreaktionen (z.B. Ausschlag oder Blasenbildung auf der Haut)
  • Stevens-Johnson-Syndrom (lebensgefährliche Erkrankung, bei der sich die Haut ablöst)
  • Toxische epidermale Nekrolyse (tödliche Erkrankung, bei der sich die Schleimhäute des Körpers entzünden)
Medikamente können schwere Nebenwirkungen, wie das Stevens-Johnson-Syndrom auslösen

Als langfristige Begleiterscheinung können auftreten:

  • Blut, Nieren- und Lebererkrankungen (z.B. Hepatitis)
  • Auslösung von Allergien
  • Irreversibler Haarausfall
  • Neutropenie

Medikamente gegen Parasiten: Unsere Erfahrung

Im Rahmen der Arbeit unseres gemeinnützigen Schweizer Vereins haben wir bereits über Zehntausend Menschen beraten (Stand: April 2020). Nicht wenige haben Erfahrungen mit der Einnahme von „Anti-Wurm-Mitteln“ gemacht. Bisher haben wir keinen(!) Anwender kennengelernt, der parasitär bedingte Beschwerden durch die Einnahme von Medikamenten in den Griff bekommen hat.

Schauen Sie sich jetzt das Video von Marlis (34) an. Sie erzählt von ihren eindrücklichen Erfahrungen mit Medikamenten gegen Madenwürmer:

Die Nebenwirkungen waren jedoch oftmals schwerwiegend. Sämtliche Anwender der Tabletten berichten uns, dass sie durch die Einnahme Schlafprobleme bekommen haben (Schlaflosigkeit von bis zu einer Woche).

Außerdem berichteten uns die Anwender, dass sie unter starker Übelkeit und unangenehmen Hitzewallungen litten.

Viele Anwender berichten von Schlafstörungen durch die Einnahme von Medikamenten gegen Parasiten

Die Alternative: Parasiten sicher und ohne Nebenwirkungen entfernen

Die beste (und einzige wirkliche) Methode, um Parasiten loszuwerden ist unserer Erfahrung nach die Durchführung einer Parasitenkur.

Wie so eine Kur funktioniert und auf was Sie zwingend achten müssen, erfahren Sie in unserem großen und aktuellen Parasitenkur-Guide.

Wenn Sie Parasiten natürlich, gesund und zuverlässig loswerden möchten, lesen Sie sich jetzt durch, wie es geht:

Medikamente gegen eine Infektion mit Madenwürmern

Vorab: Wir empfehlen die natürliche Behandlung von Madenwürmern in Form einer Parasitenkur. Dabei werden u.a. Hausmittel eingesetzt, um die Darmbewohner zu eliminieren.

Klicken Sie dazu auf diesen Artikel:

Wenn Sie sich allerdings doch dafür entscheiden sollten, die Wurminfektion mit einem Medikament zu behandeln, dann bekommen Sie jetzt die notwendigen Informationen.

Kinder, die von Oxyuren befallen sind, sollten niemals häufiger als eine Einmahldosis Molevac einnehmen. Unser Test hat gezeigt, dass jedoch auch dies schon dazu beiträgt, dass die Körperabwehr gegen Parasiten deutlichen Schaden nimmt.

Das fördert einen zukünftigen Wurmbefall und die Symptome kehren oft schnell zurück. Vor allem der Juckreiz ist oft nach wenigen Wochen wieder da. Erneute Behandlungen dauern dann länger und erzeugen entsprechend vermehrt Nebenwirkungen.

Wurmeiern (gerade im Biofilm) kann man mit einem Mittel, wie Molevac auch nicht zur Leibe rücken. Sobald die Eier schlüpfen, befinden sich erneut Würmer im Magen-Darm (und ggf. anderen Organen) des Kindes.

Bei Erwachsenen können unserer Erfahrung nach auch zwei Dosen verabreicht werden. Zwei Wochen nach der ersten Dosis.

Die Infektion kann so möglicherweise in Schach gehalten werden. Jedoch handelt es sich nicht um eine ursachenorientierte Behandlung.

Schulmedizinische Therapien gegen eine Wurmerkrankung zielen nur auf die Behandlung der Symptome ab. Eine ursächliche Behandlung ist beispielsweise mit einer Parasitenkur möglich:

Welche Medikamente gegen eine aktute Infekton mit Darmparasiten?

Wurmerkrankungen des Darms sind weit verbreitet. Würmer im Darm können nicht nur schwerwiegende Symptome hervorrufen.

Symptome von Wurmerkrankungen

  • Gestörter Schlaf
  • Schmerzen im Magen-Darm-Trakt
  • Jucken
  • Blähbauch
  • Hautprobleme

Übertragung und Aufnahme

  • Von Mensch zu Mensch (Wurmeier)
  • über kontaminierte Nahrungsmittel (Wurmeier)
  • über kontaminiertes Wasser (Wurmeier)
  • über kontaminierte Oberflächen (Wurmeier)

Die Wurmarten

  • Madenwürmer
  • Spulwürmer
  • Bandwürmer
  • Fadenwürmer

Die Behandlung mit Anthelminthika

  • Bandwurm und Spulwurm: Behandlung mit Mebendazol
  • Madenwurm: Behandlung mit Molevac

Bezug der Produkte

  • Verschreibungspflicht über Facharzt oder Fachärztin
  • Bezug über Apotheke oder über eine oder mehrere Bestellungen im Internet (erhöhte MwSt. beachten)

Abschließende Gedanken des Autors über Medikamenteneinnahme bei einem akutem Parasitenbefall

Wir ganzheitlich wirken Medikamente gegen eine Infektion mit Darmparasiten?

Wurmerkrankungen sind komplex. Sie haben eine Ursache und werden meist nur bemerkt, wenn sie Symptome auslösen. Aktuellen Untersuchungen zur Folge haben die meisten Menschen mit Parasiten im Darm keine Beschwerden.

Das klingt erst einmal gut. Heißt aber nicht, dass diese Würmer keinen Schaden anrichten. Mit der Einnahme von Arzneimitteln schädigt man den Körper. Das Immunsystem kann sich den Würmern immer weniger erwehren.

Selbst wenn man z.B. Bandwürmer im Darm mit einem Medikament eliminieren könnte (was ich in Frage stelle), können sich andere pathogene Lebewesen viel besser ausbreiten und nachhaltig entstehen Gesundheitsprobleme.

Wie könnte man ganzheitlich gegen Würmer vorgehen?

Es macht wenig Sinn nur einzelne Wurmerkrankungen (z.B. Madenwürmer) zu behandeln. Würmer sollten niemals spezifisch, sondern immer systemisch behandelt werden.

Parasiten befinden sich übrigens nicht nur im Darm, sondern im gesamten Körper. In allen Organen. Und die einzig sinnvolle Vorgehensweise ist, die Würmer aus all diesen Körperregionen zusammen zu entfernen.

Wie kann man Würmer systemisch entfernen?

Viele Hausmittel und Methoden wirken in bestimmten Kombinationen gegen alle Parasiten. Also u.a. auch auf Bandwürmer, Madenwürmer oder Spulwürmer. Aber darüber hinaus auch gegen alle anderen Wurmarten.

Ich empfehle die Durchführung einer Parasitenkur, die auf die systemische Entfernung von Parasiten ausgelegt ist. Wie so eine Kur funktioniert erfahren Sie hier:

Gerade bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen zeigt die Erfahrung, dass keine Nebenwirkungen wie beim Arzneimitteln auftreten. Einfache Hausmittel schaden nun mal in moderaten Dosierungen nicht.

Sie können sich auch an einen spezialisierten Heilprakiker, bzw. Heilpraktikerin wenden. Diese wird Ihnen eine systemische Kur gegen die Schmarotzer verordnen.

Wie ist der Verlauf einer solchen Kur?

In der Regel nimmt man verschiedene Mittel ein. Einige werden oral eingenommen und andere auch in den Darm eingeführt. Je nach Wurmbefall wird ein anderer Schwerpunkt gesetzt.

Die Mittel wirken i.d.R. systemisch, also im gesamten Körper. Der Wurmbefall wird über einen Zeitraum von 6 bis 12 Wochen ursächlich behandelt.

Bei Madenwürmern kann ein schneller Erfolg eintreten. Hartnäckige Würmer (z.B. Bandwürmer) brauchen länger in der Therapie.

Der gesamte Wurmbefall (inkl. aller unauffälligen Würmer) ist nach einer Parasitenkur in der Regel passé.

Was kann man speziell bei einer Infektion mit Madenwürmern machen?

Auch hier empfehle ich einen systemischen Ansatz mit Schwerpunkt auf Madenwürmer. Wenn Sie in unserem Parasitenkur-Test auswählen, dass sie insbesondere Maden behandeln möchten, bekommen Sie eine entsprechende Kur angezeigt. Klicken Sie hier:

Welche Wurmarten können mit einer Parasitenkur ausgemerzt werden?

Mit einer systemischen Kur können alle Infektionen behandelt werden. Egal ob sich die Würmer im Darm, im Herzen oder im Magen befinden. Die Hausmittel sind so gewählt, dass alle Wurmerkrankungen einbezogen sind. Egal ob lokal oder systemisch – die Infektion kann behandelt werden.

Ist eine Parasitenkur auch für Kinder geeignet?

Da bei einer seriösen Parasitenkur nur Hausmittel zum Einsatz kommen, um den Wurmbefall zu beenden, ist eine Parasitenkur grundsätzlich auch für Kinder geeignet.

Kinder benötigen natürlich geringere Dosierungen. Deswegen ist eine Beratung sehr wichtig. Bei Kindern muss außerdem auf Ausleitung von Giften geachtet werden. Denn Würmer geben, wenn sie untergehen, Gifte frei. Diese müssen gebunden und ausgeleitet werden.

Kinder können häufig keine Tabeletten schlucken. Für solche und andere Besonderheiten bekommt man von den Therapeuten Hilfe und Tipps. Bei seriösen Parasitenkuren gibt es immer einen persönlichen Ansprechpartner. Das ist häufig eine Apothekerin, bzw. ein Apotheker, ein Facharzt, oder eine Fachärztin.

Muss ich während der Kur mein Haustier abgeben?

Es ist richtig, dass Haustiere oft ein Zwischenwirt für Würmer sind. Der letztliche Wirt ist meist der Mensch. Die Vorstellung, dass man seinen Hund oder seine Katze abgeben muss, ist jedoch falsch. Natürlich können Haustiere Quellen für Würmer darstellen.

Sie sollten vermeiden, dass sie mit den Ausscheidungen des Tieres in direkten Kontakt kommt, das Tiere sollte nicht in Ihrem Bett schlafen und Sie dürfen sich nicht ablecken lassen. Dann sind Sie sicher.

Sicher gehen Sie, wenn Sie Ihr Tier ebenfalls einer Parasitenkur unterziehen. Dann haben Sie den Zwischenwirt ausgeschaltet und Sie als Wirt sind sicherer vor einem erneuten Befall mit Würmern. Einige Parasitenkuranbieter bieten auch spezielle Kuren für Tiere an.

Wie bekomme ich persönliche Hilfe?

Wenn Sie an einem Wurmbefall, bzw. entsprechenden Symptomen leiden, dann ist es sehr sinnvoll Hilfe in Anspruch zu nehmen. Der Parasitenbefall sollte immer profesionell behandelt werden. Gerade Kinder sollten hier aufpassen. Bei allem was man in der Selbstmedikation tut, sollte ein Therapeut zur Seite stehen.

Ein Apotheker kann sie in Sachen Parasiten häufig weniger gut beraten. Denn er ist nicht spezialisiert.

Wir empfehlen: Suchen Sie sich eine Parasitenkur heraus, die einen Therapeuten stellt.

Meine Kinder haben Darmparasiten - was soll ich tun?

Ich bin der Meinung, dass Kinder Darmparasiten natürlich ausheilen sollten. Infektionen werden in der Regel in 6 Wochen ausgeheilt sein. Maden- und Spulwürmer, bzw. andere Würmer im Magen-Darm-Trakt, können mit einer Parasitenkur für Kinder geheilt werden.

Ist er Kampf gegen Würmer nicht hoffnungslos?

Nein, absolut nicht. Darmparasiten und deren Eier loszuwerden ist allerdings ein komplexerer Prozess als ein Arzneimittel einzunehmen.

Einfach in die Apotheke gehen und sich ein Mittel holen ist so einfach. Doch ein Befall lässt sich so nicht lösen.

Wenn Sie ein Haus reinigen möchten, reicht es nicht nur ein Zimmer sporadisch aufzuräumen. Sie müssen alle Räume des Hauses reinigen.

Sie müssen alle Eier der Parasiten entfernen und ein Wirkstoff reicht nicht aus. Es wird eine Kombination benötigt. Das kann ein nicht spezialisierter Arzt oder Apotheker natürlich nicht wissen. Bei einem Befall mit Maden- oder Spulwürmern wird daher einfach ein Wirkstoff verschrieben.

Dass dieser nur spezifisch und gegen Eier z.B. gar nicht wirkt, ist dem Arzt oder Apotheker gar nicht bekannt. Eine Beratung kann daher nicht adäquat erfolgen.

Wer kann mich denn richtig beraten?

Die Suche nach einem guten Therapeuten kann schwierig sein. Wir empfehlen einen Online-Therapeuten im Rahmen einer Parasitenkur aufzusuchen. Klicken Sie hier, um eine entsprechende Kur zu finden:

Wie hoch ist der Preis einer Parasitenkur?

Parasitenkuren fangen bei etwa 100 Euro an. Inkl. Beratung.

Mit welchem Ergebnis kann ich rechnen?

Sie können erfahrungsgemß damit rechnen, dass ein Parasitenbefall innerhalb von 6 Wochen komplett geheilt ist. Der Wirkstoff-Komplex wirkt systemisch in allen Körperregionen. Deswegen sollten alle Würmer und die Eier eliminiert werden.

Auch das letzte Ei-Stadium sollte beendet werden. Von Wurmeiern sollte entsprechend nichts übrig bleiben. Alle Symptome, z.B. der Juckreiz, sollten eliminiert werden.

Der Wirkstoff Pyrvinium: Das Medikament gegen Bandwürmer

Definition

Pyrvinium ist gehört zu den Antihelminthika. Es handelt sich um ein Cyaninfarbstoff-Derivat und wird zur Behandlung von Parasiteninfektionen sowie Enterobiasis genutzt.

Wirkungsspektrum

Der Wirkstoff Pyrvinium zeigt Wirksamkeit bei der Therapie von humanpathogenen, adulten, intestinalen Bandwürmern wie:

  • Rinderbandwurm/Rinderfinnenbandwurm
  • Madenwurm
  • Schweinebandwurm/Schweinefinnenbandwurm
  • Fischbandwurm/Grubenkopf
  • Zwergbandwurm
  • Gurkenkernbandwurm/Kürbiskernbandwurm

Wirkung

Blockade der Kohlenhydrataufnahme bei Würmern ohne Wirksamkeit auf Eier und Zysten.

Pharmakologie

Bei oraler Gabe werden geringe Anteile von Pyrvinium resorbiert und überwiegend unverändert in 1-2 Tagen rekral ausgeschieden. Der maximale Spiegel im Plasma ist nach 2-4 Stunden erreicht.

Kontraindikationen

Strenge Indikationsstellung im 1. Trimester während der Behandlung in der Schwangerschaft. Embryotoxizität kann nicht ausgeschlossen werden.

Nebenwirkungen

Mögliche Nebenwirkungen sind u.a.:

  • Nausea
  • Erbrechen
  • Abdominelles Druckgefühl
  • Diarrhö
  • Urtikaria
  • Bei der Behandlung mit Pyrvinium kommt es zu rötlicher Stuhlverfärbung

Seltener treten auf:

  • Kopfschmerzen mit Benommenheit
  • Schwindel
  • Exantheme
  • Pruritus
  • Stomatitis
  • Purpura
  • Larynxödem
  • Angioödem
  • Krämpfe

Nachuntersuchung

Da die Wirkung nur in den Adultwürmern erfolgt, muss die Behandlung wiederholt werden, bis keine Würmer oder Zysten mehr im Stuhl nachweisbar sind.

Mebendazol: Das Mittel gegen Madenwürmer

Definition

Arzneistoff, Gruppe der Benzimidazole, als Breitspektrum-Anthelmintikum, Behandlung von Wurmerkrankungen und Ancylostomatidose eingesetzt wird.

Chemie

Summenformel C16H13N3O3, molare Masse 295,29 g/mol.

Wirkmechanismus

Spezifisches Chemotherapeutikum, das durch Hemmung der Mikrotubuli eine Degeneration der Darmzellen von Parasiten und Störung der Glukoseresorption bewirkt.

Indikationen

Die Präparate sind zugelassen zur Behandlung von Patienten mit Darmwürmern durch Nematoden und manchen Bandwürmer.

Kontraindikationen

Während der Schwangerschaft. Die gleichzeitige Gabe von Mebendazol und Metronidazol sollte vermieden werden.

Pharmakokinetik

Die Resorption von Mebendazol nach oraler Gabe ist unvollständig. Durch einen starken First-Pass-Effekt wird ein großer Teil des Wirkstoffes in der Leber eliminiert, sodass nur ein geringer Teil des Wirkstoffs bioverfügbar ist.

Wechselwirkungen

Der Spiegel im Plasma wird durch gleichzeitige Gabe von Carbamazepin und Phenytoin runterreguliert.

Nebenwirkungen

U.a. Kopfschmerzen, Schwindel, sowie gastrointestinale Beschwerden wie Magen- oder Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen.

10 Bemerkungen

  1. Amkay

    22.04.2020 beim 1:43 am

    Ich wollte schon zu Tabletten greifen. Gut, dass ich den Artikel gefunden habe.

    Antworten
  2. Anne Lenzen

    24.05.2020 beim 10:32 am

    Medikamente sind pures Gift. Die Natur hat die Lösung all unserer Probleme längst parat.

    Antworten
  3. Franziska Vogler

    15.07.2020 beim 7:02 pm

    Ich will ja nicht jedes Medikament durch die Bank weg als sinnlos bezeichnen, aber bei Parasiten machen schulmedizinische Medikamente echt keinen Sinn.

    Antworten
  4. Beate Maurer

    21.09.2020 beim 2:05 pm

    Ich habe im Internet nach „Mittel gegen Parasiten beim Menschen“ gesucht. Ich habe leider nur einzelne Medikamente gefunden. Da ich aber mittlerweile aus vielen Büchern weiß, dass einzelne Mittel gegen Krankheiten keine ganzheitliche langfristige Genesung hervorrufen können, bin ich froh, dass die Ansätze hier ganzheitlicher gestaltet sind! Bin gerade schon seit einigen Stunden hier am Lesen und recherchieren. Fesselt mich sehr ihre Seite.

    Antworten
  5. Wenger Christa

    12.02.2021 beim 4:57 pm

    Guten Abend
    Herzlichen Dank für die Interessanten Mails und Videos.
    Ich hatte in meiner Kindheit einen weissen Wurm . Ich hatte starken Reizhusten
    bis zum erbrechen. Der Wurm suchte sich den Ausgang über die Speiseröhre in ein grosses Plastikbecken ,
    das meine Mutter holte. Ich bekam dann irgendein Medikament das meine Mutter in der Drogerie kaufte.
    Leider kam der Bio Film nicht heraus . Nun bin ich 62 Jahre alt.
    Meine frage , ich war beim Arzt um den Stuhlgang und das Blut zu untersuchen. Das Ergebnis bekomme ich erst am 1.3.21 . Kann ich während der Kur normal essen und wie viel mal muss man auf die Toilette ? Kann ich arbeiten und warum braucht es eine Begleitung vom Arzt und was ist seine Aufgabe ?

    Herzlichen Dank und auf baldige Antwort.
    Freundliche Grüsse

    Christa Wenger

    Antworten
  6. Annegret Trelle

    10.03.2021 beim 2:18 pm

    ja, vielen Dank, ich habe eine Frage.
    Ich nehme die Parasitenkur vom Regenbogenkreis. Will diese nach der Empfehlung für drei Monate nehmen.
    Reicht das aus, um frei von Parasiten zu werden?

    Antworten
  7. Bühler Marianne

    10.03.2021 beim 7:49 pm

    in den Erfahrungsberichten sprechen alle von der Parasitenkur
    welche ist da gemeint?

    Ich bin Ihnen dankbar, wenn sie mir da helfen können.
    vielen Dank
    Marianne Bühler

    Antworten
  8. Senn Oliver

    11.03.2021 beim 12:36 pm

    Guten Tag Frau Herbst

    Ich möchte gerne das Vorgehen zur Kur näher kennenlernen. Wie geh ich am besten vor?

    Antworten
  9. Mag. Barbara Pomberger

    17.03.2021 beim 8:21 pm

    Wo bekomme ich Infos über die passende Kur?
    Ich möchte gerne eine Kur machen….

    Antworten
  10. Marina Stefitz

    20.02.2022 beim 5:29 pm

    Hallo
    Ich bin ziemlich krank, habe auch eine Entgiftungsstörung HPU seit meiner Geburt, kam aber leider erst mit 60 Jahren auf die Diagnose.
    Kann nurmehr 5 Lebensmittel essen, vertrage gar nichts mehr, auch keine Tabletten.. totale Erschöpfung, Schmerzen durch massive Histaminosen, mittlerweile Mastzellaktivierungssyndrom.. alle Intoleranzen.
    Habe auch reaktivierten EBV u Herpes Zoster.. Immunsystem fast null.. alle Schleimhäute brennen und schmerzen.
    Auch Hashimoto uuu.
    Bei mir wurden Yesenien festgestellt.
    Habe Tabletten bekommen, da schon Untergewicht, auf mein Gewicht abgestimmt.. 1Tag 2 nach 12 Tagen nochmal. Traue mich nicht ran, da ich so stark auf Medikamente reagiere, mit Anaphylaxen usw.
    Was würden Sie mir raten?
    Danke im Voraus
    Mit lieben Grüßen
    Marina

    Antworten

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