Liebe Leserin, lieber Leser,
namhafte Wissenschaftler wie Dieter Broers, Dr. Andreas Noack oder Dr. Jaroslav Flegr haben sich bereits mit der Frage beschäftigt: Können Parasiten den Menschen fremdsteuern? In diesem Artikel beleuchten wir dieses spannende Thema auf wissenschaftlicher Basis.
Wir klären dazu folgende Fragen:
-Was bedeutet es „fremdgesteuert“ zu sein?
-Sind Parasiten biologisch überhaupt zu einer Fremdsteuerung in der Lage?
-Wie können Parasiten die Kontrolle über das Gehirn des Wirts erlangen?
-Parasiten: Fremdsteuerung beim Menschen wirklich möglich?
-Wie lässt sich ermitteln, ob man durch Parasiten fremdgesteuert ist?
-Was kann man gegen die Fremdsteuerung durch Parasiten tun?
Wenn das Thema „Parasiten und Fremdsteuerung“ in unseren Vorträgen zur Sprache kommt, beginnen wir stets damit erst einmal darüber aufzuklären, was eine so genannte „Fremdsteuerung“ überhaupt ist. Unsere Wissenschaftler haben dazu eine Definition entwickelt:
„Wenn ein Lebewesen ein anderes in einer Weise manipuliert, welche den freien Willen korrumpiert, spricht man von einer Fremdsteuerung.“
Nun stellt sich die Frage: Können Parasiten einen Menschen willenlos machen?
Nach interdisziplinärer Forschung, dem Durcharbeiten von Studien und Fachliteratur und einem intensiven Diskurs haben wir im Schweizer Verein Parasitenfrei einen Konsens gefunden. Wir sind uns sicher: Ja, Parasiten sind dazu in der Lage den Menschen fremdzusteuern. In diesem Artikel zeigen wir Dir, wie wir zu diesem Forschungsergebnis gekommen sind und liefern die wissenschaftlichen Nachweise dazu.
Die Autorin dieses Artikels ist Julia Herbst, Öffentlichkeitsarbeit Schweizer Vereins Parasitenfrei. Der Vereinszweck ist die interdisziplinäre Forschung im Bereich „Parasiten im Menschen“ sowie die öffentliche Aufklärung zum Thema. Zu diesem Zweck hat die Arbeitsgruppe des Vereins die umfangreichste Meta-Studie weltweit zum Thema geschrieben und hier veröffentlicht:
Um diese Frage zu untersuchen, richten wir unseren Fokus vorerst auf die Tierwelt, denn die Manipulation durch Parasiten ist bei Tieren hervorragend erforscht. Es folgen zwei eindrückliche Beispiele:
1.) Selbstmord wider Willen
Der Haarwurm Spinochordodes telinii verbringt seine Jugend im Körper einer Grille. Dort entwickelt sich der Parasit, völlig unbemerkt, bis zur Geschlechtsreife. Haarwürmer paaren sich mit ihren Artgenossen unter Wasser. Grillen sind nicht dafür bekannt, freiwillig ein Gewässer aufzusuchen. In der Nacht, in welcher die sexuelle Reife des Parasiten einsetzt, läuft die Grille jedoch zum nächsten Gewässer und springt hinein. Das Insekt ertrinkt und der Haarwurm verlässt den Wirt, um sich zu paaren. [1]
Schaue Dir dieses Schauspiel der Natur im Video an:
Warum hat sich die Grille derart atypisch verhalten? Der Haarwurm hat die Grille für seine Zwecke fremdgesteuert und dabei das natürliche Verhalten des Insekts umgekehrt. Zwei französische Parasitologen, David Biron und Frédéric Thomas, fanden heraus, dass die Haarwürmer Funktionen im zentralen Nervensystem der Insekten verändern, in dem sie eigens produzierte Proteine mit Proteinen im Nervensystem des Insektes austauschen. David Biron beschrieb den Vorgang wie folgt: [2]
„Der Spinochordodes telinii kann mit Hilfe seiner Moleküle in das Gehirn des Wirtes hineinsprechen.“
Das möchten wir an dieser Stelle hervorheben, da es von höchster Signifikanz ist: Der Parasit ist in der Lage „in das Gehirn des Wirtes hineinzusprechen“, also dem Wirt direkte Befehle zu übermitteln. Der Wirt bemerkt seine Verhaltensveränderung nicht und kann sich dagegen nicht wehren. Er ist also willenlos.
2.) Kollektiver Selbstmord von Ameisen
Der Leberegel, auch ein typischer Parasit des Menschen, ist in der Lage nicht nur einen Wirt fremdzusteuern, sondern viele. Seine Larven durchwandern mehrere Zwischenwirte, bis sich Ameisen (Wald-, Weg- oder Roßameise) über Schneckenschleim mit dem Leberegel infizieren.
Der Schmarotzer wandert ins Zentralganglion (Nervensystem des Gehirns) der Ameise und kann dort vollkommene Kontrolle über das Verhalten der Ameise ausüben. Die Kuh ist der Endwirt des Leberegels. Deswegen steuert der Parasit die Ameise auf den höchsten Grashalm der Wiese, welcher in der Nähe von Kühen wächst.
Das Unglaubliche: Alle infizierten Ameisen beklettern den Grashalm gleichzeitig und beißen sich dort mit ihren Mundwerkzeugen fest, bis sie von einer Kuh gefressen werden. [3]
Auch dieses Naturschauspiel kannst Du dir in Form eines Videos anschauen:
Weitere Beispiele der Fremdsteuerung durch Parasiten findest Du auf unserer Hauptseite:
Die Blut-Hirn-Schranke schützt das Gehirn vor pathogenen Erregern, da diese die Schranke nicht passieren können. [4] Bis zum Jahre 2012 war völlig unklar, wie Parasiten es vermögen diese Schranke zu überwinden, um zu Manipulationszwecken ins Gehirn des Wirtes vorzudringen. Eine Forschungsgruppe des Francis Crick Institus, London, konnte den Weg eines Parasiten ins Gehirn erstmals mit modernen Bildgebungsverfahren visualisieren. [5]
Aber der Reihe nach: Der einzellige Parasit Toxoplasma Gondii lebt im sauerstoffarmen Erdreich. Dort infizieren sich Mäuse. Der Gehirnparasit dringt in das Gehirn der Maus vor und verändert dort das Verhalten des Nagetiers völlig. Durch Zystenbildung sinkt das Risikoempfinden und durch die Beeinflussung von Dopamin verliert die Maus ihre angeborene Angst. Durch Veränderungen des olfaktorischen Hirnnervs beginnt die Maus außerdem sich zu Katzenurin hingezogen zu fühlen. [6]
Der Kleinsäuger verliert also, durch die Beeinflussung des Toxoplasma Gondii, die natürliche Angst vor Katzen und beginnt sich in der Nähe dieser aufzuhalten. Es passiert, was passieren muss: Der Parasit erreicht sein Ziel. Die Maus wird von der Katze gefressen und ist damit infiziert. Über den Kontakt mit Katzen steckt sich nun der Mensch an. [7]
Dr. Jaroslaw Flegr weist darauf hin, dass alle Menschen, die in ihrem Leben engeren Kontakt zu Katzen hatten, mit dem Toxoplasma Gondii infiziert sind. Laut Robert Koch Institut sind bereits 60% der Menschen in den deutschsprachigen Ländern vom Gehirnparasiten befallen. [8]
Im menschlichen Körper angekommen, bahnt sich der Einzeller seinen Weg in den Blutkreislauf. Dort übernimmt er eine Immunzelle und steuert sie wie ein Vehikel in Richtung des Gehirns. Die Blut-Hirn-Schranke lässt die Immunzelle passieren und der Parasit hat es somit geschafft ungehindert in das Gehirn des Menschen zu gelangen. Er setzt sich in den Neocortex („Steuereinheit“ des Menschen) und hat aus dieser Position heraus vielfältigste Manipulationsmöglichkeiten. [9]
Der Molekularbiologe Prof. Antonio Barragan hat diesen Vorgang mit modernster Technik visualisieren können. Schaue Dir nun den Toxoplasma Gondii in Aktion an, wie er dendritische Zellen kapert und sie nutzt, um die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden:
Mehr zum Toxoplasma Gondii und wie er im Menschen wirkt, kannst Du hier erfahren:
Dass Parasiten dazu in der Lage sind, den Menschen maßgeblich zu manipulieren, ist nicht nur in der Welt der Wissenschaft bekannt, sondern war bereits Inhalt zahlreicher populärwissenschaftlicher Publikationen. Die Wochenzeitung DIE ZEIT titelte in ihrer Ausgabe 12/2014 beispielsweise: „Auch Menschen werden von Neuroparasiten kontrolliert.“ [10]
Es gibt einige Parasitengattungen im Menschen, die in der Lage sind, das Nervensystem zu beeinflussen und damit auf das menschliche Verhalten einzuwirken. Ein Paradebeispiel ist der Toxoplasma Gondii. Jedoch gibt es weitaus mehr Parasiten mit diesen Fähigkeiten, zum Beispiel: Paragonimus, Schistosoma, Trypanosoma, Naegleria fowlerii, Sparganosis, Acanthamoeba histolytica, Echinococcus oder auch Balamuthia mandrillaris. [11]
Der Toxoplasma Gondii ist am weitesten erforscht und in der Parasitologie wissen wir mittlerweile ganz genau, wie er den Menschen manipuliert und wie sich das im Verhalten zeigt:
Der Parasit kann unter anderem für Depressionen, Gedächtnisprobleme, „Nebel im Kopf“, chronischen Stress, Nervosität, Beziehungskrisen, parasitäres Verhalten, Gewaltdelikte, erhöhte Risikobereitschaft, Introvertiertheit und Wesensveränderungen verantwortlich sein.[12]
Die Einwirkung auf das menschliche Verhalten auf biochemischer Ebene, ist derart vielfältig, dass eine vollkommene Steuerung des Verhaltens, wie bei den Grillen und Ameisen in den Beispielen möglich ist. Russische Forscher fanden heraus, dass die Gedanken und damit die Verhaltensweisen des Menschen unter Einfluss von Parasiten vollkommen anders sein können. Deswegen sprechen wir, gemäß Definition, von einer Fremdsteuerung. [13]
Mehr dazu, wie der Toxoplasma Gondii die Biochemie des Menschen verändert und damit sein Verhalten steuert, findest Du hier:
In den vorangegangenen Kapiteln ist klar geworden, dass Parasiten grundsätzlich dazu in der Lage sind, den Wirt fremdzusteuern und dies auch beim Menschen vermögen. Bedeutet das, dass nun jeder Mensch von Parasiten fremdgesteuert wird?
Zuerst einmal empfehlen wir jedem, der sich fragt, ob er betroffen ist, den von uns entwickelten kostenfreien Parasitentest durchzuführen. Du erhältst in wenigen Minuten Dein Testergebnis.
Führe den Parasitentest jetzt ein Mal durch:
Nun verfügst Du über eine Einschätzung, ob sich Parasiten in Deinem Gehirn befinden könnten. Als nächstes sollte evaluiert werden, ob diese bereits Einfluss auf Dein Handeln nehmen. Eine Fremdsteuerung durch Parasiten ist nicht ohne Weiteres zu bemerken. Es erfordert ein erhöhtes Bewusstsein. So kann es gehen:
Tue so, als wenn Du aus Deinem Körper heraus gehst und Dich selbst, wie eine dritte Person siehst. Stell Dir also vor, Du beobachtest Dich selbst und Deine Gedanken von außen. Nimm die Gedanken nicht mehr als „Deine Gedanken“ wahr, sondern als würdest Du bei einer dritten Person die Gedanken auslesen können. Gleiche nun im Alltag die Gedanken mit den Handlungen ab:
Schaue in jeder Situation, ob Du wirklich Herr über Deine Entscheidungen bist. Wenn Du beispielsweise zum Kühlschrank gehst und eine Ernährungsentscheidung triffst, beobachte Dich selbst und Deine Gedanken dabei. Das funktioniert auch in der Interaktion mit anderen Menschen – kannst Du manchmal nicht anders, als etwas zu sagen oder zu machen, obwohl Du es gar nicht möchtest? Wenn dem so ist, liegt nahe, dass eine Fremdbeeinflussung vorliegt.
Weitere Informationen und Beispiele, findest Du hier:
Wenn Du nun für Dich erkannt hast, dass Du durch Parasiten fremdgesteuert bist, ist die nächste Frage, wie groß Dein Leidensdruck ist und wie sehr Du diese Beeinflussung unterbinden möchtest. Denn die Parasiten werden versuchen Dich davon abzubringen, etwas gegen sie zu unternehmen.
Wie bereits dargelegt, können die Schmarotzer Einfluss auf Gedanken ausüben. Und somit können sie Dir auch Zweifel einflüstern und Dich dazu bringen, keine Maßnahmen gegen sie auszuüben.
Wenn Du über genügend mentale Stärke verfügst und Dich diesen Gedanken widersetzen kannst, solltest Du sofort mit Ausleitungsmaßnahmen beginnen. Denn nur jetzt hast Du das nötige Momentum und die Willenskraft zu beginnen. Die Parasiten werden versuchen Dich dahingehend zu beeinflussen, dass Du nicht sofort beginnst, sondern die Entscheidung aufschiebst. Unserer Erfahrung nach, wird der Alltag dazwischen kommen und Du wirst wahrscheinlich niemals mit der Entfernung der Parasiten beginnen. Jetzt oder nie.
Die syrische Steppenraute wird als Heilmittel gegen Parasiten im Gehirn angepriesen. Spätestens seit Dieter Broers‘ „Der verratene Himmel – Rückkehr nach Eden“ ist sie „in aller Munde“. Unsere Wissenschaftler haben vielfältige Untersuchungen durchgeführt und festgestellt, dass die Einnahme der syrischen Steppenraute wirkungslos ist, wenn sie isoliert eingenommen wird.
Erst im Rahmen einer systemischen Parasitenkur zeigt sich eine Wirkung. Allerdings nur dann wenn die Steppenraute synergetisch kombiniert wird und die Ernährung auf das Pflanzenpulver hin angepasst wird. Das bestätigt wieder ein Mal unsere Forschungsergebnisse:
Es ist nicht möglich isoliert gegen Parasiten vorzugehen. Also eine lokale Ausleitung, nur im Darm oder nur im Gehirn zu induzieren. Die Befreiung von Parasiten muss immer systemisch, also den gesamten Körper betreffend, von Statten gehen.
In unserem Fachartikel: „Parasitenkur: Der ultimative Guide“ erfährst Du, wie eine Parasitenkur aufgebaut sein sollte und worauf zu achten ist:
„Ich fühle mich wie fremdgesteuert!“ Das hören wir nicht selten. Eine Parasitenkur schafft in der Regel Abhilfe.
Die Resultate nach der Durchführung einer Parasitenkur sind enorm. Dies trifft insbesondere auf den Aspekt der Fremdsteuerung zu. Wir erhalten dutzende Rückmeldungen von Menschen, die ihre Selbstbestimmtheit durch die Ausleitung von Parasiten wiedergewonnen haben. Einige Erfahrungsberichte haben wir hier veröffentlicht:
Einen besonders eindrücklichen Video-Bericht haben wir von Toni (28) erhalten. Er erzählt seine Geschichte, wie er die Parasiten-Fremdsteuerung wahrgenommen hat und eine Parasitenkur ihm letztlich geholfen hat:
Wir wünschen Dir viel Erfolg und alles Gute
Julia Herbst
Parasitenfrei Schweizer Verein
Anyonym
05.03.2020 beim 11:44 pmHallo. Also ich spüre diese Fremdsteuerung sehr. Da ist irgendein „Dämon“ in mir, der mir sagt, was ich machen soll und ich kann dagegen nichts tun. Ich wollte schon mehrfach mit einer Parasitenkur anfangen, aber der „Dämon“ hält mich immer davon ab anzufangen. Habt ihr einen Tipp für mich?
Karin R.
08.03.2020 beim 2:52 pmBin bei Tag 5 der Parasitenkur, deutlich weniger Fremdsteuerung
Marie
03.03.2021 beim 2:39 pmWelche Kur machst du wenn ich fragen darf?
Georg Schretzlmeier
09.03.2020 beim 7:23 pmDas mit den Ameisen ist total spooky 😀
Hanno
10.03.2020 beim 11:47 pmGanz schön gruselig sich sowas vorzustellen….
Anne Lenzen
24.05.2020 beim 10:44 amWissen wir in Russland längst. Hier im Westen klingt das esoterisch. Bei uns wissen das alle Ärzte.
Andrea Fisher
15.07.2020 beim 6:25 pmEcht krass, dass Katzen einer der Hauptüberträger vom Toxoplasma Gondii sind… Und vor Allem finde ich es verrückt, dass diese Info fast nirgends bekannt ist
Beate Schneeberger
21.09.2020 beim 6:52 pmDas Buch von Dieter Broers‘ „Der verratene Himmel – Rückkehr nach Eden“ habe ich mir auch jetzt gekauft. Sind bestimmt nochmal viele neue, interessante Impulse enthalten
Chris
01.05.2022 beim 11:18 pmWenn wir fast alle Parasiten haben, warum wird das Thema nicht intensiv öffentlich gemacht.Es gibt so viele Psychopaten.Eine Parasitenkur sollte zur normalen Gesundheitskur werden und jedem Hausarzt bekannt sein.